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Global Reporting Initiative (GRI) erfolgreich anwenden

Global Reporting Initiative

Das Einführen und Anwenden eines Nachhaltigkeitsstandards sollte immer eine Entscheidung der höchsten Unternehmensstufe sein. Der international anerkannte Standard der Global Reporting Initiative GRI ist der am häufigsten benutzte, wenn Organisationen weltweit ihre nachhaltigen Leistungen in einen Bericht überführen.

 

Praktisch jedes Unternehmen kann einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß GRI verfassen, allerdings ist der Standard zunächst sehr umfangreich. Es kommt darauf an, die entsprechenden Anforderungen für das individuelle Unternehmen herauszufiltern und mit Blick auf die nachhaltige Entwicklung zu gestalten.

 

GRI für jedes Unternehmen

Der Standard bietet sich für Unternehmen jeder Größe und Branche an. Das führt zu großer Einheitlichkeit, besserer Vergleichbarkeit und hoher Transparenz im Nachhaltigkeitsdschungel. Diese Einheitlichkeit erreichte die Initiative bis vor Kurzem mit vier Bereichen, ab 2023 gibt es fünf:

 

Zu den gewohnten universellen und themenspezifischen Standards kommen nun sektorspezifische hinzu. Die universellen Standards werden aufgeteilt in GRI 1, 2 und 3 mit grundsätzlichen Informationen zum berichtenden Unternehmen. Anschließend folgen die neuen sektorspezifischen Standards GRI 11 ff., die für bessere Vergleichbarkeit innerhalb von Branchen und Sektoren sorgen. Dann kommen die bekannten Themenstandards mit den Zahlengruppen 200, 300 und 400. Aus diesen themenspezifischen Standards kann jedes Unternehmen spezifische Informationen auswählen, um über seine individuellen, wesentlichen Themen zu berichten. Zum Beispiel:

 

GRI 200, GRI 300, GRI 400

Wenn eine Organisation ihren größten Impact im Bereich der Ökonomie hat, sollte sie sich auf GRI 200 fokussieren. Ein Großunternehmen, dessen größtmöglicher Hebel im Umweltbereich liegt, sollte sich auf GRI 300 konzentrieren. Und ein Betrieb der KMU, der am meisten Nachhaltigkeit in der sozialen Dimension erreicht, sollte sich auf GRI 400 beziehen.

 

Das heißt, die Standards können auf jede Organisation angepasst werden; beziehungsweise je nach Bedeutung für das Unternehmen und dessen Stakeholder, seien es Kunden, Konsumenten, Investoren, Arbeitnehmende o.a., kann die Unternehmensführung selbst bestimmen, wie sie über ihr nachhaltiges Engagement berichtet. Ein entscheidender Vorteil – auch wenn das nicht weniger Aufwand bedeutet.

Man muss wissen, wo man steht, um zu wissen, wo man hingeht.

Dr. Sied Sadek

GRI empfiehlt eine Verifizierung

Der Berichterstattung voraus geht die Bestandsaufnahme. Diese lässt sich leichter durchführen, wenn zuvor angemessen mit den Mitarbeitenden kommuniziert und Ressourcen bereitgestellt wurden. Die interne Bestandsaufnahme ist unerlässliches Werkzeug und nicht zu unterschätzen. Sie ist notwendig, um den Status Quo zu ermitteln – der wiederum immens wichtig ist, um eine vergangene Entwicklung zu bewerten und eine zukünftige Entwicklung abzuschätzen.

 

Um das Set aus Standards erfolgreich anwenden zu können, bedarf es vor allem einer vertrauensvollen und transparenten Organisationskultur. Um diese glaubwürdiger nach außen zu kommunizieren, empfiehlt GRI nicht nur eine Verifizierung des Nachhaltigkeitsberichts, sondern auch eine Assurance nach AA1000AS. Bei dieser Assurance sind die Qualifikation der Gutachter, Methodik und Rahmenbedingungen festgelegt und werden überprüft. Mehr Seriosität ist für einen Nachhaltigkeitsbericht nicht möglich. State-of-the-art im Sustainability Reporting.

 

Die SQS Deutschland GmbH besitzt die Kompetenz, sowohl Ist-Analysen als auch Berichtsverifizierungen und AA1000-Assurances durchzuführen. Wir sagen Ihnen klar, wo Sie stehen. Damit Sie sicher wissen, welchen Weg Sie einschlagen oder wo Sie umkehren müssen, um ans Ziel zu kommen.