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Lebenszyklusanalyse-Verifizierung

Lebenszyklus­analyse Due-Diligence-Verifizierung

Die Lebenszyklusanalyse, auch Life Cycle Analysis (LCA) genannt, ist eine interne Analyse, um zunächst Cashflow und Gewinn in den jeweiligen Lebensphasen eines Produktes zu berechnen. Im Bereich Nachhaltigkeit dient die LCA dazu, die Umwelteinflüsse in jeder Produktphase zu messen – um sie anschließend zu reduzieren.

Vom neuen Produkt zur nachhaltigen Produktion

Anstatt der fünf Produkt-Phasen – Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung und Rückgang – gelangen bei Nachhaltigkeit fünf Produktions-Phasen in das Blickfeld: 

  • + Rohstoffgewinnung/-beschaffung 
  • + Produktion 
  • + Transport 
  • + Nutzung/Verkauf 
  • + Recycling  
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Nachhaltig wirtschaften bedeutet zu identifizieren, was ein Unternehmen entlang des Produkt- und Produktionsprozesses besser machen kann. Idealerweise für alle Produkte eines Unternehmens – und übrigens gilt das auch für umweltfreundlichere Dienstleistungen.  

Wer ein neues Produkt auf den Markt bringen möchte, überlegt im Vorfeld, ob dessen Verpackung z.B. aus Glas oder aus Plastik sein soll. Viele Verbrauchende hegen inzwischen Vorbehalte gegen Plastik und tendieren zu Glas. Wofür soll man sich entscheiden?

 

Bei einer LCA stellen sich für beide Verpackungs-Optionen bspw. folgende Fragen:

  • + Wie viel Energie verbraucht die Herstellung der Verpackung? 
  • + Womit und wie lange wird das Produkt transportiert, von der Produktion bis ins Verkaufsgeschäft? 
  • +  Was passiert am Ende mit der Verpackung? 

 

Die Antworten messen die verschiedenen Umweltbelastungen, die die jeweilige Produktion hätte: Treibhausgas-Emissionen, Produktionsabfälle, Abfallwasser, Heizung, Lüftung, etc. 

 

In der Gesamtschau es sein, dass eine Verpackung aus Plastik umweltfreundlicher als aus Glas ist. Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf AG habe laut einer Pressemitteilung seine Treibhausgas-Emissionen für ein neues Nivea-Produkt um 15 % gesenkt – trotz Plastik-Tiegel. Die Entscheidung für die Plastik-Verpackung sei nach einer vergleichenden Lebenszyklusanalyse gegen einen Glas-Behälter gefallen. Diese Emissionsersparnis ließe sich noch weiter senken, wenn Verbrauchende den Tiegel am Produktende wieder auffüllen oder anderweitig verwenden würden. 

Bei der Verifizierung einer Lebenszyklusanalyse kontrollieren die praxiserfahrenen Expert:innen der SQS, dass kein Faktor außer acht gelassen und alle wesentlichen Aspekte berücksichtigt werden. SQS stellt ihr ganzes Wissen in den Dienst der Verifizierung: Der Prüfbericht enthält einen Maßnahmenkatalog, mit dessen Hilfe das geprüfte Unternehmen mögliche “blinde Flecken” der Analyse gezielt adressieren kann. Damit korrekte und vollumfängliche Entscheidungsgrundlagen vorliegen; und so die richtige Entscheidung bezüglich Umwelteinflüsse getroffen werden kann.

 

Wer darüber hinaus auch Verpackungs- und Rohstoff-Lieferanten z.B. in einer Lieferketten-Evaluierung prüfen lässt, kann weitere Umweltziele erreichen. Und dies den Verbrauchenden gegenüber kommunizieren. 

 

Ob Lebenszyklusanalyse oder Lieferketten-Überprüfung: Eine Verifizierung der Ergebnisse schafft Glaubwürdigkeit und damit mehr Vertrauen seitens der Kundinnen und Kunden – die sich zunehmend bei der Kaufentscheidung eines Produktes von deren Nachhaltigkeit leiten lassen

 

Möchten Sie die Umweltbelastungen Ihrer Produkte oder Dienstleistungen reduzieren und nachhaltiger wirtschaften? Kontaktieren Sie uns gerne.