Liebe Leserinnen und Leser,
Transformation zur nachhaltigen Wirtschaft ist das Fokusthema unserer Sustainability Insights im Monat Mai 2023:
Eine repräsentative Studie am Institut der deutschen Wirtschaft hat ergeben, dass und 90 Prozent aller Unternehmen sich bemühen, umweltbewusster zu agieren. Gemäß einer Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC sind sich zwar 60 Prozent der Organisationen bewusst, dass sie „grüner“ werden sollten, aber sie haben keine Orientierung dafür.
Erfahren Sie in den Beiträgen, warum manche Unternehmen mit Nachhaltigkeit zögern, obwohl sie sie befürworten, wie sie eine Strategie finden, was Lieferketten resilienter macht, und wie die europäischen Länder auf dem Weg zur nachhaltigen Wirtschaft dastehen.
Wir wünschen Ihnen interessante Aha-Momente!
Ihre
SQS Deutschland GmbH
Nachhaltigkeitsstrategien liegen im Trend. Aber das ist nicht der Grund, weshalb Unternehmen eine solche etablieren sollten. Einer Studie zufolge, die das Bundesministerium für Wirtschaft in Auftrag gab, könnte sich der wirtschaftliche Schaden durch den Klimawandel in Deutschland bis 2050 auf bis zu 900 Mrd. Euro summieren.
Resilienz, Recycling und Kapitalrendite (ROI) sind allesamt wichtige Aspekte, die im Zusammenhang mit Lieferketten zu berücksichtigen sind. Denn resiliente Lieferketten sind zum kritischen Erfolgsfaktor in der Wirtschaft geworden. Im Folgenden finden Sie einige Informationen zu jedem der drei genannten Konzepte.
“Wir müssen unsere Wirtschaft so schnell wie möglich dekarbonisieren. Und genau deshalb haben wir unseren europäischen Green Deal vorgelegt.“ Laut dem europäischen Green Deal will Europa bis 2050 klimaneutral sein. Die Entwicklung der europäischen Länder auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2050 misst u.a. der Transitions Performance Index (TPI). Er indexiert den Übergang zu wohlhabender Nachhaltigkeit in Europa und weltweit.
Es klingt wie ein Widerspruch: Wenn Nachhaltigkeit gut ist und die Zukunft prägt, warum zögern dann viele Unternehmen und warten auf die Gesetze? Ein Nachhaltigkeitsbericht bzw. das Erfassen von nachhaltigen Kennzahlen sollte den eigenen Bedürfnissen einer Unternehmensführung entsprechen, und nicht, weil es logisch oder gesetzeskonform ist. Warum aber entscheiden Unternehmensleitungen so unterschiedlich?